Durch den Kauf einer guten Getreidemühle bleibt mir das Aussieben des Mehl nun endlich erspart. Ich habe mir vor kurzem eine Getreidemühle der Marke
Komo (Fidibus XL) gekauft und bin sehr zufrieden mit dem feinen Mahlgrad dieser Maschine. Das Stahlmahlwerk meiner alten Jupitergetreidemühle hat bei feinster Mahlstufe wesentlich gröber gemahlen, wodurch ich die groben Bestandteile des Mehl immer aussieben und einweichen musste. Nun also zu meinem neuen Vollkornbrotrezept.
Ich mahle zunächst 1000g Dinkelkörner, die ich bei einem Demeterhof (Lämmerhof in Mannhagen) in meiner Nähe einkaufe, mit einer feinen Mahlstufe.
Dann füge ich 650ml Wasser, 10g Salz und 300g Körner hinzu und knete dies
10 Minuten lang mit der Küchenmaschine. Diesen Teig lasse ich über Nacht (oder mindestens 6 Stunden) ruhen und füge danach 4,5g Trockenhefe hinzu und knete den Teig weitere
10 Minuten. Dann fülle ich den Teig in eine Silikonkastenform ohne diese vorher einzufetten und lasse den Teig ca. 60 Minuten in der Form gehen.
Schließlich backe ich den Teig bei ca. 180°C Umluft ca. 35 Minuten lang.
Dann ist das Brot fertig, hat gleichmäßige Luftporen und ist schön saftig.
Zutatenliste:
- 1000g Dinkelkörner
- 650ml Wasser
- 10g Salz
- 300g Körner (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsaat, etc.)
- 4,5g Trockenhefe
Ich habe herausgefunden, dass eine kleinere Menge Hefe, als auf den Packungen steht, ausreicht, um ein gutes Backergebnis zu erzielen. Bei frischer Hefe würde ich einen würde ich maximal einen halben Würfel nehmen, wobei ich keine Erfahrungen mit frischer Hefe habe, da ich immer mit Trockenhefe backe. Ich habe gelesen, dass man die Trockenhefe vorher in Wasser auflösen sollte und dann flüssig hinzufügt. Habe ich bisher noch nicht gemacht, ist auf jeden Fall einen Versuch wert.